Mittwoch, 6. Februar 2019

Was für eine Wohltat: vom deutschen Winter mit Schnee und Kälte, in den südafrikanischen Sommer. Schon morgens konnten wir draußen sitzen. Nach einem ausgiebigen Frühstück packten wir unseren VW Bus du fuhren los.

Erster Stopp war der Strand in Camps Bay. Gleich gegenüber der Polizeistation gab es einen Parkplatz. So kann ja nichts mehr schiefgehen. Am Strand gibt es einen Gezeitenpool, aber sogar hier war uns das Wasser zu kalt zum Baden. Also machten wir einen Spaziergang und Nia sandelte ein wenig und sammelte Muscheln.

Dann sollte es über den Chapmans Peak, eine der schönsten Küstenstraßen der Welt Richtung Simons Town gehen. Leider wussten wir nicht, dass die Straße mittwochs von 8 bis 15 Uhr gesperrt ist. Also fuhren wir über eine Umleitung an der Küste entlang und landeten schließlich am Boulders Beach hinter Simons Town, dem berühmten Pinguin Strand. Wir fanden einen Parkplatz, der sogar bewacht wurde, zahlten die etwa 300 Rand pro Person und machten uns auf den Weg zu den Pinguinen. Der Strand am Boulders Beach ist wirklich traumhaft. Sofort sahen wir die ersten Pinguine. Viele waren gerade beim Brüten, weshalb manche Bereiche gesperrt waren. Einige Pinguine kamen jedoch neugierig näher, ein tolles Erlebnis, vor allem für Nia. Über einen Boardwalk ging es zu einem weiteren Strandabschnitt. Hier gab es noch viel mehr Pinguine. Leider war der Wind so stark, dass und Salz und Sand richtig ins Gesicht peitschten. Deshalb machen wir nur einige Fotos und machten uns dann auf die Suche nach einem Restaurant, schließlich war die Mittagszeit schon eine Weile vorbei.

Im Restaurant, dass zum Boulders Beach gehört bestellten wir Seafood, es war sehr lecker. Trotz des Windes konnte man gut draußen sitzen. Zufrieden gingen wir in Richtung Auto. Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem Dassie vorbei, ein niedliches kleines Tier, das aussieht wie ein großes Meerschweinchen.

Nun ging es auf der Kaphalbinsel Richtung Süden, das Kap der guten Hoffnung war nächste Station. Der Weg dorthin war wirklich sehr schön.

Als wir am Ziel endlich aus dem Auto ausstiegen, traf uns jedoch fast der Schlag. Es ging ein Wind, der jeden deutschen Sturm in den Schatten stellt. Leider konnten wir also nun ein paar Fotos machen und fuhren dann mit dem Auto langsam zurück.

Auf dem Rückweg hatten wir noch mehr Glück mit Tiersichtungen. Zuerst standen zwei Strauße fressend am Straßenrand und dann noch eine Herde Paviane.

Auch mit dem Chapmans Peak Drive hatten wir nun Glück, die Straße war offen. Und es war wirklich traumhaft. Immer wieder mussten wir für unzählige Fotos anhalten.

Letzte Station für heute war das Restaurant The Dune direkt am Strand von Hout Bay. Hier konnte man direkt im Sand sitzen und es gab einen tollen Spielplatz für Nia. Bei einem Cappuccino ließen wir Nia noch ein wenig toben. Das Cafe ist wirklich eine tolle Empfehlung.

Danach kauften wir im Pick n Pay Supermarkt noch ein paar Kleinigkeiten ein, bevor es in Richtung Sea Point ging. Leider haben wir uns hier noch verfahren und landeten irgendwie am Lions Head und dann im Zentrum von Kapstadt. Aber die Distanzen sind relativ kurz und so konnten wir den Abend bald noch in unserem kleinen Garten ausklingen lassen.

zurück                                                                                                                           weiter