Sonntag, 27.03.2011

Zum Glück flog die Maschine etwas schneller und um neun Uhr Ortszeit landeten wir am Sonntag in Manila. Schon der erste Eindruck der Stadt von oben war voller Kontraste. Slums mit Blechhütten auf der einen Seite, Hochhäuser wie in New York auf der anderen. Das konnte ja spannend werden.

Am Flughafen wurden wir schon von Erichs Freundin Jovie und unserem Chauffeur für die nächsten Tage erwartet. Als Begrüßungsdrink gab es eine Flasche Wasser für jeden, was bei der Hitze, die uns fast umhaute, mehr als lecker schmeckte. Schließlich hat es hier morgens um neun schon 28 Grad und eine echt hohe Luftfeuchtigkeit. Nach einer halben Stunde abenteuerlichster Fahrt im Kleinbus des Fahrers kamen wir in Makati an, dem vornehmen Stadtteil, in dem Armin – Karins Bruder – wohnt. In einem Hochhaus mit Door-Men, die einem die Tür öffnen, ging es in den 36. Stock. Armin freute sich schon sehr uns zu sehen und endlich konnten wir auch seine Freundin Tina kennenlernen. Er hat eine echt schöne Wohnung – sogar mit Balkon in dieser Höhe. Wow.
Leider musste Armin an diesem Tag noch ein wenig arbeiten. Es können ja nicht alle vier Wochen Urlaub am Stück machen. Er ging ins Geschäft und wir an den Pool, der zum Haus gehört – auch nicht schlecht. Leider ging ein kalter Wind und nach einer Runde im Pool (zumindest drei von uns waren drin, gell Karin) und einem kleinen Schläfchen, gingen wir in die Shopping Mall, die sich genau gegenüber von Armins Wohnung befindet. Nach einem dringend notwendigen Kaffee bei Starbucks, bummelten wir noch ein wenig durch die Geschäfte. Abends war Dampa-Essen angesagt. Faszinierend. Man sucht sich an Marktständen seinen frischen Fisch aus, lässt ihn sich in eine Tüte packen und geht damit zu einem Restaurant auf der anderen Straßenseite. Hier wird der Fisch dann nach den Wünschen des Gastes zubereitet. Das Essen war absolut lecker. Auch eine super Drei-Mann Band spielte für uns.

Voll gegessen ging es dann mit unserem Chauffeur in Richtung G-Point. So heißt Erichs Stammkneipe in Manila. Auch hier spielte eine Live-Band, die ganz gut war. Auch Billard konnte man spielen, was die Jungs zu Genüge taten. Die Mädels beschäftigten sich lieber mit Blow Jobs. Bestellte man hier einen, bekam man noch einen. Was für ein Paradies. Blow Job ist eine Mischung aus Bailys, Sahne und anderen Schnäpsen – sehr lecker.

Um drei waren wir dann alle aufgrund der Zeitverschiebung doch etwas müde und nachdem das letzte Billardspiel beendet war, fuhr uns unser Chauffeur nach Hause. Dieser ist leider auch fremd in der Stadt und kennt sich nicht so gut aus, aber wir haben ja unseren fast Einheimischen Erich, der uns sicher durch die Straßen bis zu Armins Wohnung führte.

Holger und Armin mussten unbedingt noch einen Nutella Snack zu sich nehmen. Dann war endlich Schlafenszeit.