Freitag, 8. Februar 2019

Eigentlich sollte es heute auf das Wahrzeichen Kapstadts gehen, den Tafelberg. Doch leider war es morgens bewölkt, so dass der Lions Head, der Berg, der sich direkt hinter unserem Haus befindet, noch komplett im Nebel war. Also war die logische Schlußfolgerung, dass die Sicht vom Tafelberg, der noch höher liegt, wohl auch nicht sehr gut war. Trotzdem beschlossen wir, hochzufahren, um evtl. Karten für den kommenden Tag zu reservieren. Leider war das nicht möglich, das erfuhren wir, als wir an der Seilbahnstation nachfragten.

Also ging es den Berg wieder hinter. Genau gegenüber der Auffahrt zum Tafelberg,

kann man den Lions Head und den Signal Hill, die weiteren „Hausberge“ Kapstadts

erklimmen bzw. erfahren. Also ging es für uns nun auf den Signal Hill. Hier kann

man mit dem Auto bis ganz nach oben fahren. Die Luft roch immer noch leicht

verbrannt, vor etwa zwei Wochen hat es hier gebrannt und große Teile des Waldes

und der Grasfläche sind verkohlt. Auf dem Signal Hill fanden wir gleich einen

Parkplatz und von hier war die Sicht gut.

Viele Paraglider starten hier und landen unten an der Sea Point/Green Point Promenade wieder. Ihnen schauten wir eine Weile zu. Im Meer sahen wir dann noch einen Schwarm Delfine vorbeiziehen, was für ein Erlebnis, auch aus der Ferne. Wir wanderten ein wenig herum, holten uns einen Kaffee und beobachteten die Leute. Nach einigen Fotos beschlossen wir in Richtung Bo Kaap zu fahren.

Bo Kaap ist das kapmalayische Viertel Kapstadts mit vielen bunten Häusern. Auch hier fanden wir gleich einen Parkplatz und einer der vielen „Parkwächter“ wies uns sogleich

ein und kümmerte sich um unser Auto. Die Häuser sind wirklich sehr schön.

Nächster Stopp war die Old Biscuit Mill im Viertel Woodstock. Hier gibt es kleine Geschäfte und Restaurants, das Ganze ist wirklich sehr schön gemacht. Wir gönnten uns hervorragende Pizza und Pasta und stöberten ein bißchen in den Läden.

Nun ging es zurück zu unserer Wohnung in Sea Point. Inzwischen war es völlig aufgeklart und die Sonne brannte wieder vom Himmel. Wir schalten eine Maschine Wäsche ein und ruhten uns in unserem schönen Garten ein wenig aus.

In Hout Bay ist freitags ab 17 Uhr der Bay Harbour Market geöffnet, laut Reiseführer und Internet eine tolle Empfehlung. Also nichts wie hin. Und es war wirklich toll. Der Markt in einer großen Halle ist eine bunte Mischung aus Essensständen, Bars, Souvenirständen und Kuriositäten. Wir stärkten uns, kauften ein wenig ein und genossen bei einem Getränk die Live Musik. Claudi freundete sich gleich mit unseren Tischnachbarn an. „I am

probiering English“ war der Spruch des Tages. Schnell war es für Nia wieder Zeit ins Bett zu gehen und wir machten uns auf dem Heimweg nach Sea Point. Im Garten ließen wir den Abend noch gemütlich ausklingen.

zurück                                                                                                                           weiter