Donnerstag, 1.5.2014

Die Nacht war wieder relativ früh zu Ende, doch das war nicht schlimm. Wir hatten vorab telefonisch mit Roadbear eine frühere Übernahme des Wohnmobils schon um acht Uhr vereinbart. Nach einer angenehmen Dusche wollte Andy dafür sorgen, dass dieses Frischegefühl den ganzen Tag über anhält. Leider erwischte er statt dem Deo das Haarspray. Fiel ihm aber erst dann auf, als es unter den Armen so komisch geklebt hat. Hahaha.

 

Der Schaden konnte jedoch behoben werden. Danach bedienten wir uns am hoteleigenen Buffet an Waffeln, Toast, Obst, Eiern und Oatmeal. Sehr lecker, das erste richtig amerikanische Frühstück.

 

Gestärkt ließen wir uns von der Hoteldame ein Taxi rufen, das zu unserem Erstaunen so groß war, dass wir alle mit unserem ganzen Gepäck hineinpassten und sogar noch ganz viel Platz war.

 

Zehn Minuten später und 20 Dollar ärmer standen wir bei Roadbear auf der Matte, wo wir von der sehr netten Katrin schon erwartet wurden. Die Formalitäten waren schnell erledigt. Allerdings waren wir sehr geschockt als wir unsere beiden Gefährte auf dem Hof stehen sahen, sie waren einfach riesig.

Schockiert mussten wir feststellen, dass bei der Buchung der Wlan Router für beide Wohnmobile etwas schiefgelaufen ist. Canusa hat die Buchung nicht übermittelt, also waren für uns auch keine Wlan Router da. Und das war uns eigentlich so wichtig, weil wir ja unseren Bericht schreiben wollten. Katrin tat es dann auch sehr leid und sie meinte, ob wir um 11 Uhr nochmals wiederkommen können, dann könne sie im Hauptbüro in Los Angeles anrufen und schauen, ob man das irgendwie regeln kann. Die Fahrzeuge waren schnell eingeräumt, dann brachen wir zum nächsten Publix Supermarkt auf, um den Ersteinkauf zu tätigen.

 

Publix hat eine ganz tolle Bäckerei, hier gibt es sogar richtiges Brot mit Körnern und Kruste. Wir durften sogar probieren, einfach lecker. Weitere Köstlichkeiten wie Obst, Marmelade, Tee, Erdnussbutter etc. wanderten in unseren Wagen.

Nach dem Einkauf durfte Karli unter Andys Aufsicht eine Fahrstunde auf dem Parkplatz nehmen, die er einigermaßen gut absolvierte. Zurück

 

bei Roadbear überließen wir Andy das Ruder und tatsächlich schaffte er es, Katrin so zu becircen, dass sie uns die beiden eigentlich für jemand anderen reservierten Wlan Router überließ. Wie er das gemacht hat, bleibt sein Geheimnis.

 

Nun wurde es Zeit, unseren ersten Campingplatz, den Bill Fredericks at Turkey Line anzufahren. 30 Kilometer mussten wir hier von Roadbear aus zurücklegen, auch Karli hat es super gemacht, dass muss an dieser Stelle auch mal erwähnt werden. Über einige Highways und vorbei an Outlets erreichten wir den Campground. Dieser liegt wunderschön an einem See ganz im Grünen. Wir bekamen zwei schöne Stellplätze zwischen noch viel größeren Fahrzeugen wie unsere. Schnell wurden Wasser, Abwasser und Strom angeschlossen. Inzwischen war es so schwül, dass alles anstrengend war. Gottseidank konnten wir gleich die Klimaanlage anschließen.

 

Nun genossen wir erst mal ein ausgiebiges Mittagessen aus Sandwiches, Gürkchen, Tomaten und Käse, einfach lecker. Zur Verdauung machten wir einen kleinen Spaziergang zum See, der Platz ist einfach wunderschön.

Nach einer erfrischenden Dusche, beschlossen wir, Evelyns Lieblingsrestaurant in Florida, der Kette "Golden Corral" einen Besuch abzustatten. Hier gibt es sehr leckeres Essen zu einem schwäbischen Preis. Ein wenig muss man über das "Ambiente" hinwegsehen, aber da das Essen auf der Lecker-Skala sogar bei Karli 10 Punkte bekam, fiel uns das sehr leicht.

Im Golden Corral gibt es einfach alles: Salatbuffet, Steaks, eine italienische Ecke, Mexikanisch und ein riesiges Nachspeisenbuffet. Wir waren mehr als satt und sehr zufrieden.

Da uns die Zeitverschiebung noch ein wenig zu schaffen machte, gingen wir heute früh in unser mobiles Bett.

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