Mittwoch 03. Oktober 2012

Nach einem Leberkäse-Abschiedsessen und einer sehr kurzen Nacht mit vielleicht 4 Stunden Schlaf, ging es überpünktlich um drei los mit unserem Mietwagen Richtung Münchner Flughafen. Die Strassen waren um diese Zeit frei und so waren wir schnell in München. Schnell getankt, das Auto abgegeben und den Check-in Schalter gesucht. Da war um die Zeit natürlich noch niemand da. Für kurzweilige Unterhaltung sorgte natürlich unser freches Plappermäulchen Melli. :-) 

Dann konnten wir endlich einchecken (online ging ja aus uns unverständlichen Gründen nicht). Wir bekamen trotzdem einigermaßen gute Plätze. Man muss anmerken, dass Melli den mit Abstand leichtesten Koffer von allen hatte. Wie hat sie das denn gemacht? 

Nun war es Zeit für ein kleines Frühstück mit Laugenringen und Cappuccino. 

Der Flieger nach London startete pünktlich und der Flug verlief ereignislos. Um acht Uhr Ortszeit waren wir schon am Flughafen im gefürchteten Terminal fünf. Doch hier war erstaunlich wenig los und wir kamen schnell durch die Kontrolle. Da Melli und Andy wohl ein wenig wie Drogendealer oder Terroristen aussehen, wurden ihre Rucksäcke nochmals extra durchsucht, gefunden wurde aber nichts. Nicht mal unsere eingeschmuggelten Schinkenbrötchen aus dem Flugzeug haben sie bemerkt. :-)

Nun hatten wir drei Stunden Aufenthalt. Und wir brauchten dringend einen Kaffee. Auf zu Starbucks. Dann ließen wir Andy sitzen und liefen noch ein wenig durch die Geschäfte, wir mussten aber schnell feststellen, dass alles zu teuer und zu exklusiv für uns war. Endlich konnten wir zum Gate gehen und dann auch boarden. Auch drei Inder mit Turban gingen mit uns an Bord, hier mussten wir gleich an Karli denken, der mal einen langen Flug neben einem Turbaninder verbrachte, was ihm nicht gefallen hat. Paparazzi Melli hat die Inder extra für Karli fotografiert.

Der Flug nach San Francisco verlief ruhig und ereignislos. Wir waren ziemlich müde und sogar Andy, der immer sagt, er könne im Flugzeug nicht schlafen, schlief gleich ein. Nach einiger Zeit kam das übliche "Chicken or Pasta", beides war übrigens sehr lecker. Später deckte uns Andy dann noch mit Süßigkeiten ein. So verging der Flug mit essen, schlafen, lesen und durchs Flugzeug laufen. Wir wussten auch nicht, dass man für die Einreise in die USA keine grüne Karte mehr ausfüllen muss, es reicht nun ESTA.

Wir landeten pünktlich in San Francisco. Ausnahmsweise war bei der Immigration nicht viel los und wir konnten zügig einreisen. Auf unsere Koffer hingegen mussten wir ewig warten. Aber sie waren da und das ist das Wichtigste. Dann ging es mit dem Skytrain zum Mietwagenverleih. Hier mussten wir lange warten und wurden schließlich vom lustigen Peter bedient. Er freute sich über den Namen Egger und machte seine Späßchen über Eier. :-) Schließlich waren wir auch hier durch und konnten unseren megageilen Ford Edge Allrad mit Lederausstattung und ordentlich Power entgegennehmen. Wir waren alle total begeistert.

Auch unser mitgebrachtes Navi funktionierte einwandrei und los ging es Richtung San Francisco. Auch das Buena Vista Motor Inn in der Lombard Street fanden wir gleich und parkten unseren Edge in der hoteleigenen Tiefgarage. Schnell checkten wir ein. Andy und Melli sollten währendessen unser Gepäck aus dem Auto holen und Andy lief dabei prompt gegen die Glastür. Er behauptet, das sei nur passiert, weil er auf Melli aufpassen musste und immer nach ihr geschaut hat. Den Schlag hat man sicher im ganzen Hotel gehört. 

Schnell bezogen wir unser Vierbettzimmer, welches ganz in Ordnung war. Wir sortierten die Koffer, machten uns ein wenig frisch und brachen dann zu Fuß auf zum Fishermans Wharf. Man kann ja nicht schon um sechs ins Bett gehen, auch wenn man schon seit 24 Stunden auf den Beinen ist. 

Vom Hotel aus braucht man etwa 20 Minuten zu Fuß und ist dann schon am Hafen. Inzwischen meldete sich auch der Hunger. Chicken or Pasta reicht halt nicht den ganzen Tag. :-). Wir kehrten bei einem Italiener ein und genehmigten uns den ersten Cesar Salad des Urlaubs. Gegen acht waren wir aber schließlich so erschöpft, dass wir ins Hotel zurückgingen und totmüde ins Bett fielen.

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