Lower Antelope Canyon

Allgemeines zum Lower Antelope Canyon

 

2012 haben wir den Slot Canyon Lower Antelope Canyon besucht. Wir waren hin und weg von den tollen Felsformationen und Farben, so dass der Antelope Canyon für uns definitiv eines der Top Ziele im Südwesten der USA ist.

Neben dem Lower gibt es auch noch einen Upper Antelope Canyon. Letzterer ist bekannter und es wird im Internet oft empfohlen, den Upper statt den Lower Antelope Canyon zu besuchen. Grund genug für uns, es mit dem Lower Antelope Canyon zu versuchen. Dieser ist einfacher zu erreichen, der Einstieg ist jedoch unbequemer als beim Upper Antelope Canyon. Im Internet steht außerdem, dass es hier nicht so viele spektakuläre Licht-Beams gibt. Beide Canyons liegen auf Navajo-Gebiet und sind nur mit geführten kostenpflichtigen, Touren begehbar.

 

Anfahrt und Tickets

Der Upper Antelope Canyon ist von Page aus recht einfach zu finden. Wenn man aus Page kommend die US 98 Richtung Kayenta entlangfährt, findet man die Zufahrt kurz vor dem Kraftwerk auf der linken Seite.

Hier gibt es einen großen Parkplatz, einige Dixie Klos und ein Häuschen, in dem die Tickets für den Besuch des Canyons verkauft werden. Für uns „Normalos“ gibt es Tickets für eine rund einstündige Tour durch den Antelope Canyon, für Fotografen gibt es die Möglichkeit, sich einen Fotopass zu holen und sich zwei Stunden frei im Canyon zu bewegen. Hier ist es allerdings Voraussetzung, dass man eine Spiegelreflexkamera und ein Stativ dabei hat.

 

Besuch des Canyons

Wir waren gleich morgens gegen halb zehn am Kassenhäuschen und konnten dann 10 Minuten später eine der ersten Touren des Tages mitmachen. Ein Navajo Indianer führte uns durch den Canyon, es war jedoch auch möglich, sich zurückfallen zu lassen und selbst ein wenig umzusehen.

Um in den Lower Antelope Canyon zu gelangen, muss man über eine Treppe in eine schmale Felsspalte steigen. Dies kostet anfangs Überwindung. Wenn vor einem jemand in die Spalte steigt, sieht es aus als ob dieser „verschluckt“ wird.

Unten angekommen ist es angenehm kühl und wird man von Anfang an mit atemberaubenden Ansichten belohnt. Die Farben sind einmalig und reichen von orange über rot bis hin zu lila, ein Feuerwerk der Farben, das man nicht mehr so schnell vergisst. Die Felsformationen sind schroff und teilweise muss man fast an hervorstehenden Steinen vorbeikletten, was das Ganz doch ein wenig abenteuerlich macht. Es ist allerdings auch für Menschen, die nicht ganz so gut zu Fuß sind gut zu schaffen. Hinter jeder Ecke wartet ein neues Kameramotiv und wir sind enttäuscht, als wir nach etwa einer Stunde schon am Ende der Tour sind. Wir mussten über eine steile Treppe wieder ins Freie klettern. Nach rund 15 Minuten erreichen wir wieder den Parkplatz. Noch Tage später sind wir total begeistert vom Upper Antelop Canyon und den tollen Farbspielen und Felsen.