Ein Wohnmobil mieten in den USA - kleine Tipps für einen schönen Urlaub...

2010 ging ein schon lange gehegter Traum in Erfüllung, wir fuhren zwei Wochen mit dem Wohnmobil durch Kanadas Westen. Schon immer hat es mir gefallen und mich fasziniert, Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche auf engstem Raum immer dabei zu haben. Man kann irgendwo einfach anhalten und sich ein paar Eier in die Pfanne hauen. Oder sich einfach mal ein Stündchen bequem hinlegen. Man hat ja einfach alles dabei.

Doch damit der Urlaub so nicht zu stressig und ein Reinfall wird, gibt es ein paar Dinge zu beachten...

Größe des Wohnmobils

 

Bevor man ein Wohnmobil mietet, sollte man sich Gedanken machen, wie groß das Wohnmobil sein sollte, damit es nicht zu klein und nicht zu groß ist. Wenn man - wie wir damals - im Westen von Kanada ein Womo mietet, wo einem manchmal auf 100 Kilometern kein anderes Auto begegnet und man durch keine großen Städte fährt, darf das Womo ruhig ein wenig größer sein. Fährt man z.B. an der Ostküste der USA, wo der Verkehr dichter ist, ist es einfacher, wenn das Fahrzeug ein wenig kleiner ist.

Obwohl wir nur zu viert waren und sicher auch bequem in ein Wohnmobil gepasst hätten, haben wir uns für zwei Fahrzeuge entschieden. Das hat vieles vereinfacht. Man geht sich nicht so auf die Nerven, kann auch mal was getrennt machen und man hat zwei Küchen. Oft haben wir in der einen Küche das Fleisch gebruzzelt und in der anderen z.B. Reis und Salat dazu gemacht. Sehr praktisch.

 

Ausstattung

 

Die Wohnmobile sind generell sehr gut ausgestattet, vom Teller über die Mikrowelle bis zum Besen ist normalerweise alles vorhanden. Trotzdem würden wir künftig einige Dinge von zu Hause mitbringen, dazu gehören Spüllappen und Geschirrtücher, davon sind immer zu wenig vorhanden. Weiterhin Alufolie und evtl. auch eine kleinere Menge an Salz, Pfeffer, Essig und Öl. Hiervon braucht man erfahrungsgemäß nicht viel und die Sachen sind z.B. in den USA viel teurer als bei uns.

Bei manchen Wohnmobilvermietern gibt es auch Kisten mit solchen Ausstattungssachen, die frühere Wohnmobilmieter zurückgelassen haben und an denen man sich bedienen darf.

Ersteinkauf

 

Nach der Übernahme des Wohnmobils geht es normalerweise erst mal zum Großeinkauf. Hier hilft es, sich vorher schon Gedanken über die grundlegenden Dinge wie Butter, Marmelade etc. Gedanken gemacht zu haben. Ich finde, hilfreich ist hier auch eine Liste, die es bei Wohnmobil-Abenteuer gibt: http://www.womo-abenteuer.de/Downloads/PDFs/Einkaufsliste_Nordamerika.pdf

Strecke und Kilometer

 

Generell kommt man mit einem Wohnmobil viel langsamer voran als mit dem Auto. Man sollte sich deshalb nicht zu viel vornehmen. Man möchte ja schließlich nicht den ganzen Tag im Wohnmobil sitzen. Oft kann man lesen, dass 150 bis 200 Kilometer pro Tag eine angehme Distanz seien.

In Kanada sind wir ca. 2500 Kilometer in 2 Wochen gefahren. Diese Strecke war angenehm, jedoch hatten wir nicht viel Zeit, um mal einen Tag nur zu wandern oder Boot zu fahren. Gut ist es auch zwischen reinen Fahrtagen und Erholungstagen bzw. Sightseeingtagen aufzuteilen.

Gute Seiten zur Planung

 

Unsere Wohnmobilreise in den Osten der USA haben wir über www.canusa.de gebucht. Hier findet man auch viele, nützliche Infos zu Zielen und Sehenswürdigkeiten. Auch die Beratung ist kompetent und freundlich.

 

Im Newsletter von http://www.trans-amerika-reisen.de/ gibt es oft tolle Schnäppchen, vor allem zu Wohnmobilüberführungen.

 

Reiseberichte, einen Karte mit Campingplätzen und ein Forum gibt es auf http://www.womo-abenteuer.de/, eine weitere gute Seite mit Berichten und Forum findet man hier: http://www.womo-welt.de

 

Eine Übersicht über alle Campingplätze in den USA gibt es auf http://www.camping-usa.com/. Diese Seite finde ich persönlich super.